Wie die Zeit vergeht…das Jahr neigt sich langsam seinem Ende und ich bin wohl alles andere als fleißig am posten :-/ doch dies ist eigentlich ein gutes Zeichen,… da ich am Geschichten sammeln bin. zugegeben, es ist schwierig die geschriebenen zu toppen, denn schließlich wiederholt es sich irgendwann mal – mit einem neuen partner oder dem selben, da es so gut war *lach*
ich bin gerade am Heimflug nach 2,5 Stunden Schlaf und viel hartem Sex. schließlich musste der Tisch eingeweiht werden…….
aber es ist wieder nur die Geschichte vom bleibenden Eindruck, wenn ihr euch noch erinnert.
lieber möchte ich mal von einem schlechten Erlebnis berichten.
mein erster Swingerclub Besuch in der Schweiz. tzja, glaubt es oder nicht, aber seit 5 Jahren war ich fast nicht mehr in Swingerclubs,… meine Hemmschwelle dies in der Schweiz zu tun, war bis vor kurzem zu groß. nun ja,… es handelte sich um einen spontanen Vorschlag des Geburtsfehlers. ich liebe Spontanität!!
es gibt nichts Besseres :)
daher willigte ich an einem Montag Vormittag ein, abends an den Pärchenabend ins Flip zu gehen.
ist es recht, dass ich den Namen nenne?… schließlich ist der folgende Bericht nur eine subjektive Wahrnehmung eines aktiven Abends …
gegen 21:30 Uhr trafen wir dort ein, etwas verblüfft von den vielen Autos auf dem Parkplatz davor, begaben wir uns in „schwindelige Höhen“. ich war fast so nervös wie bei meinem ersten Besuch zu Hause.
zuerst nahmen wir an der Bar platz um sich an das schwiizerdütsche nebst den ganzen Deutschen zu gewöhnen. doch ich wollte es sehen,… schwups machten wir den ersten Rundgang! im ersten Raum waren 3 Pärchen zugange, ein weiteres beobachtete Sie von heraußen. ein nettes bild! viele Spieler, viele Spiegel:)
anschließend kam ein Durchgangszimmer… 2 Pärchen waren auf der großen Liebeswiese am ficken. links ein Pärchen auf der Bank, daneben eines stehend am küssen, zwei weitere lugten durch die andere Türöffnung, danach eine freie Bank und ein weiteres Paar, wo sich die Frau gerade für ihren Partner befriedigte und er sich im Anblick der Frönereien in diesem einzigen Raum einen wichste.
„komm, wir gehen zur freien Bank.“, flüsterte ich ihm ins Ohr. mitten im Geschehen… ich begann ihm einen zu blasen und kehrte der Spielwiese den Rücken. er wollte mich aber lieber gleich mal ein wenig ficken. er demonstrierte seine Position, riss mich hoch, drückte einen Arm hinter meinem Rücken hoch, drehte mich um und beugte mich auf den highheels nach vorne. plötzlich war ich Teil des Geschehens. er befreite mich von meinem string und fickte mich. seine Hände krallten sich in meine Hüfte und machten es unmöglich ihm auszukommen. herrlich! es begann gleich zu schmatzen und …
aus den 2 Pärchen wurden 4, die 4 Personen aus dem Türrahmen standen neben uns – wovon einer an meinem Arsch zu fummeln begann, da er so hübsch präsentiert wurde – bei den Durchgängen standen die Leute Schlange und auch bei der zweiten Bank waren 3 Paare am ficken, 2 auf der Bank und eines im stehen daneben.
ungefähr im selben Moment wo es begann mir zu viel des Guten zu werden, wurde sein Schwanz schlaff – HEY! sein Mörderrohr fiel noch nie zusammen, schon gar nicht in mir!
er versuchte es weiter, doch vergebens. also blies ich ihm nochmals einen um auch dem Treiben nicht länger zusehen zu müssen… die Körper die es miteinander trieben waren nicht ästhetisch, die Stöhner nicht echt, die Lust in diesem Raum war mehr ein Zwang.
wir gingen weiter…
Sauna & Regenduschen, 2 kleinere dunkle Zimmerchen wo man sich durchdrängeln musste und ein großer düsterer Raum aus dem lüsterne Schreie kamen. doch auch gleichzeitig eine üble Duftwolke mit einem Gemisch aus Schweiß, Sperma, billigen Deos und Parfümen sowie Latex…
ich verkniff mir sogar den Blick in diesen Raum, da es mich komplett abturnte.
wir gingen auf die Dachterrasse, dort wo eigentlich ein Jacuzzi steht… hier waren 3 Pärchen im Namen von Buddha am ficken, doch wesentlich älter.
gut, nach dem ersten Schock gingen wir zurück an die Bar… er, fassungslos von seinem „Versagen“ und ich angewidert.
so sind Sie die Eidgenossen,… ähnlich wie an der Streetparade. das ganze Jahr einen Stecken im Arsch und an solchen Veranstaltungen und Orten lassen Sie die Sau raus als gebe es kein Morgen.
ist es nicht schade, dass man nicht zu seinen Neigungen stehen kann? so im stillen Kämmerchen geht es, aber im Alltag „sexlos“? krank!!
es ging noch in eine zweite und dritte runde im Club… schließlich musste der erste Eindruck ausgebessert werden!
der zweite war im sm zimmer mit gyn-stuhl, bock und einem Andreaskreuz-Verschnitt. eigentlich nett,… doch die Atmosphäre wurde durch ein älteres Paar getrübt, dass meinte sich zu unserem MFMF dazu gesellen zu müssen.
und der dritte Versuch den Abend positiv abzuschließen endete damit, dass ein mehrmaliges „Nein“ meinerseits nicht akzeptiert wurde.
Als wir dann als „inaktives Pärchen“ quasi gebeten wurden zu gehen starb dieser Club für mich. sorry, aber meine Begleitung hielt sich an ein Nein, was man von anderen Besuchern nicht behaupten konnte. alles in allem ein sehr enttäuschender Abend mit wenig Spaß.
nichtsdestotrotz werde ich irgendwann die Orangerie besuchen, vermutlich mit Gulasch,…
für mich hat Sex mit Ästhetik zu tun. ich weiß, dass ich selbst nicht annähernd eine gute Figur habe, aber die Art wie ich mich in solchen Locations kleide, die Düfte die ich verströme und das Make-up, dass ich auftrage haben Stil. von bloßen Gruppenfickereien halte ich nichts. hier ist mein Hirn zu präsent, dass sich stets safe haltet…